The 2006 Sago, Darby, and Aracoma mine disasters in the United States (US) forced the US government to implement legislation (MINER Act) that, among other measures, requires all US underground coal mines to install and maintain refuge chambers to manage emergencies in fires or explosions. However, there is still a debate on whether this is a good strategy. Australian coal mines adopt a strategy that focuses on instructing mine workers to self-escape to the surface. They are not required to use refuge chambers by Australian mine safety legislation. This paper discusses these two strategies and analyse their merits and problems.
Infolge der Minenunglücke von Sago, Darby und Aracoma in den USA im Jahr 2006 sah sich die US-Regierung veranlasst, u. a. auch die Bereitstellung von Fluchtkammern in allen untertägigen Kohlebergwerken der USA durch rechtliche Vorgaben (MINER Act) vorzuschreiben. Diese sollen für den Fall eines Brands und bei Explosionsgefahr den Bergleuten Schutz bieten. Allerdings ist die Frage, ob der Einsatz von Fluchtkammern in der Kohle sinn-voll ist, weiterhin nicht abschließend geklärt. In australischen Bergwerken etwa ist ihr Einsatz nicht zwingend vorgeschrieben. Bergleute werden dort vielmehr auf den Fall einer notwendigen Selbstrettung nach Übertage vorbereitet. In diesem Artikel wer-den die beiden Strategien im Einzelnen diskutiert und ihre Vorzü-ge und Nachteile gegenübergestel
The paper is published in both English and German.